Lebenslange Erinnerungen an einen deiner bedeutendsten Tage
Eine Außenstelle des Standesamt Wachtberg ist das Kulturzentrum Köllenhof. Man kann sowohl seine standesamtliche Trauung wie auch eine ganze Hochzeitsfeier im Hof abhalten. Als Hochzeitsfotograf Bonn habe ich eine standesamtliche Trauung mit anschließenden Brautpaarfotos begleitet, die wir in der näheren Umgebung gemacht haben.
Der Köllenhof in Wachtberg-Ließem ist eine denkmalgeschützte fränkische Hofanlage, die direkt an der Kreisstraße liegt. Die Gemeinde Wachtberg hat die historische Anlage in mehreren Bauabschnitten sorgfältig instand gesetzt und ergänzt. Nach Vollendung des ersten Bauabschnitts wurde das Kultur- und Begegnungszentrum am 14. August 1988 der Öffentlichkeit übergeben. Der frühere Bauernhof, der bis in die 1970er Jahre noch von dem ehemaligen Ließemer Bürgermeister Johannes Köllen bewirtschaftet wurde, beherbergt heute eine kleine Gemeindebibliothek und ist ein beliebter Treffpunkt für alle Wachtberger.
Der Köllenhof präsentiert sich als schmucke Anlage, die Besucher durch eine überdachte Tordurchfahrt betreten können. Das Fachwerkwohngebäude mit anschließendem Backhaus ist als einziger Teil aus dem 18. Jahrhundert erhalten geblieben und liegt zur Rechten des Torhauses. Links des Torhauses befindet sich der in Backstein ergänzte Stall. In der rückwärtigen Fachwerkscheune, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem heutigen Bonner Stadtteil Kessenich nach Ließem gebracht wurde, finden auch Trauungen statt.
Der Köllenhof eignet sich auch hervorragend als Veranstaltungsort für Feste und Familienfeiern. Interessierte können die Räumlichkeiten über die Gemeindeverwaltung anmieten. Wer eine romantische Hochzeit im Fachwerkhof plant, ist bei der Wachtberger Standesbeamtin Gabi Hüffel an der richtigen Adresse. Im Jahr 2009 fanden von 88 Trauungen in Wachtberg allein 38 im Köllenhof in Ließem statt. Die Nutzung des Hofes durch Brautpaare würde den ehemaligen Ließemer Bürgermeister Johannes Köllen sicherlich erfreuen. Vor jeder Trauung hätte er seinen Ließemern bestimmt geraten, “die Jaaß” zu fegen – zumindest an den Samstagen.





